Einsatzgebiet
Die Anforderungen an tragbare Gassmessgeräte sind sehr differenziert. Die unterschiedlichsten Einsatzbereiche fordern, entsprechend der jeweiligen Einsatzbedingungen, eine an die Messaufgabe angepasste Lösung. Generell kann man zwischen folgenden Einsatzbereichen unterscheiden:
Personenbezogene Messungen:
Die Geräte sollen den Träger vor Gasgefahren in seinem unmittelbaren Arbeitsbereich warnen. Sie werden daher meist direkt an der Arbeitskleidung getragen. Die Basisanforderungen an solche Geräte sind daher hoher Tragekomfort, Robustheit und Zuverlässigkeit. Für diese Messaufgabe eignen sich kontinuierlich messende Eingas- oder Mehrgasmessgeräte. Für Kurzzeitmessungen (Spotmessung) können auch Dräger-Röhrchen oder CMS eingesetzt werden.
Bereichsüberwachung:
Hier geht es darum einen Bereich, in dem ein oder mehrere Arbeiter tätig sind, zu überwachen. Das Gerät wird an einer zentralen Stelle positioniert, so dass der Arbeitsbereich optimal überwacht werden kann. Robustheit, Standfestigkeit und eine extrem gute Wahrnehmung von Alarmen (optisch und akustisch) sind hier die Basisanforderungen. Dabei kommen kontinuierlich messende Mehrgasmessgeräte zum Einsatz.
Einstieg in enge Räume:
Für Wartungs- oder Reparaturarbeiten ist es oft nötig in sogenannte enge Räume (confined spaces) einzusteigen. Aufgrund der räumlichen Enge, der fehlenden Belüftung und der in ihrem vorkommen gefährlichen Stoffe, ist das Gefahrenpotential in diesen Arbeitsbereichen besonders hoch. Vor jedem Betreten dieser Arbeitsbereiche ist eine Freigabemessung nötig. Mehrgasmessgeräte mit entsprechender Pumpe und Zubehör wie Schläuche und Sonden kommen hier zum Einsatz. Nach erfolgreicher Freigabe können die gleichen Geräte dann für die personenbezogene kontinuierliche Messung bei den Arbeiten in den engen Räumen eingesetzt werden. Für Spot messungen sind auch Dräger-Röhrchen und CMS geeignet.
Lecksuche:
Leckagen können überall auftreten, wo Gase oder Flüssigkeiten gelagert oder transportiert werden. Es gilt diese schnell zu entdecken, um durch geeignete Maßnahme Schäden von Mensch, Umwelt und Anlage abzuwenden. Messgeräte mit einsprechender Pumpe müssen schnelle Ansprechzeiten haben, um schon geringe Konzentrationsänderungen zu detektieren. Eine große Zuverlässigkeit ist ebenso die Mindestanforderung an diese Messgeräte.
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